Wirtschaftliche Getriebegehäuse
Technik - Werkzeuge
Werkzeuge mit Schneiden aus polykristallinem Diamant überzeugen durch hohe Schnittwerte und lange Standzeiten. Wenn dazu Anwender und Werkzeuglieferant zusammenarbeiten, wie es bei ZF Friedrichshafen und Neher-Dia der Fall ist, lässt sich auch die Zeit vom Prototyp bis zur Serie verkürzen.
Probebearbeitung
Außerdem müssen sich die Gehäuse wirtschaftlich herstellen lassen, was wiederum eine fortschrittliche Fertigungstechnik voraussetzt. Die positiven Schneideigenschaften von PKD-Werkzeugen machten die Verantwortlichen der ZF-Getriebegehäusebearbeitung schon vor vielen Jahren hellhörig. Sie luden diverse Werkzeughersteller nach Friedrichshafen ein und führten verschiedene Probebearbeitungen durch. Allerdings waren die Erfolge zunächst so spärlich, wie das vorhandene Know-how zur neuen Technik. Das änderte sich, als der Werkzeughersteller Neher vor rund zehn Jahren seine Dienste anbot.
Das Unternehmen war ausschließlich auf PKD-Werkzeuge spezialisiert und konnte bereits einige Jahre Erfahrung vorweisen. Harald Brungs, damals für die Arbeitsvorbereitung zuständig und heute Leiter der Fertigung Bus und Technologie bei ZF Friedrichshafen, erinnert sich: »Schon die ersten von Neher gelieferten Werkzeuge haben uns hinsichtlich Qualität und Leistungsfähigkeit überzeugt.« Dieser Eindruck hat sich über die Jahre bestätigt und gefestigt. So zählt Neher schon seit Jahren zu den strategischen Lieferanten des Automobilzulieferers – wozu unter anderem die sehr hohe Liefertreue von dokumentierten 99 Prozent beiträgt.
Die Einsparungen, die ZF mit PKD-Werkzeugen erzielt, sind verschiedener Art. In erster Linie können mit einem PKD-Werkzeug mehrere andere ersetzt werden. Harald Brungs erklärt: »An den Getriebegehäusen haben wir verschiedene Merkmale, die konventionell mit drei bis fünf Werkzeugen bearbeitet werden. Beim Einsatz von PKD-Sonderwerkzeugen genügt oft ein einziges. Erst kürzlich konnten wir wieder mit einem Neher-Werkzeug vier herkömmliche Bohr- und Fräswerkzeuge ersetzen, damit drei Werkzeugwechsel einsparen und so die Taktzeiten deutlich verkürzen. Das Monoblock-Werkzeug trägt außerdem dazu bei, dass die Bohrungspassungen jetzt perfekt konzentrisch sind.«
Inhaltsverzeichnis
- 1: Wirtschaftliche Getriebegehäuse
- 2: Probebearbeitung
- 3: Großes Know-how
- 4: Optimaler Rundlauf
- 5: Hohe Flexibilität
- 6: Großer Kundenstamm
Neher-Dia GmbH & Co. KG
ZF Friedrichshafen AG Hauptverwaltung
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DMG Mori: Kombiniertes Laser-Auftragsschweißen und Fünf-Achs-Fräsen von großen 3D-Metallbauteilen.
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