Werkzeugbau des Jahres 2014 ermittelt
Die Gerresheimer Regensburg GmbH hat den diesjährigen Wettbewerb „Excellence in Production“ gewonnen und ist damit der „Werkzeugbau des Jahres 2014“. Die Jury bestätigte den Eindruck, den das Expertenteam von WZL und Fraunhofer IPT vor Ort bei Gerresheimer gewonnen hatte.
Besonders beeindruckt zeigten sich die Juroren von der ausgesprochen hohen Leistungsfähigkeit der maschinellen Ressourcen für die Hartbearbeitung anspruchsvoller Werkstücke. Auch der bis ins Detail standardisierte Prozess der Auftragsabwicklung, der die hohen Anforderungen der Medizintechnikbranche erfüllt, sei nahezu einzigartig für den Werkzeugbau, so die Feststellung der Jury. Eine umfangreiche Ausstattung an optischer und taktiler Messtechnik, ergänzt durch CT-Messungen, sichere den hohen Qualitätsanspruch auch in der Praxis ab. Ein breites Angebot an Dienstleistungen rund ums Werkzeug, die Generalunternehmerschaft für komplette Anlagen und das hervorragende mehrsprachige Wissensmanagement ergänzen den glänzenden Gesamteindruck der Jury.
Die Gerresheimer Regensburg GmbH mit Sitz in Wackersdorf fertigt seit 1958 innerhalb der Unternehmensgruppe Gerresheimer Medical Plastic Systems anspruchsvolle Werkzeuge für medizinische Kunststoffe, vor allem für Reinraumanwendungen. Der Wekzeugbau stellt dafür unter anderem Spritzgießwerkzeuge, Einfach- und Mehrkomponentenwerkzeuge sowie Heißkanalwerkzeuge her. Für umfassende Anwendungs- und Verarbeitungsprüfungen nutzt Gerresheimer ein eigenes Technikum, in dem die Werkzeuge unter ähnlichen Bedingungen wie in der industriellen Serienfertigung getestet und zur Marktreife entwickelt werden. Neben dem Gesamtsieg gewann Gerresheimer auch die Auszeichnung in der Kategorie „Interner Werkzeugbau über 50 Mitarbeiter“.
Als weitere Finalisten dieser Kategorie zeichnete die Jury auch die Phoenix Contact GmbH & Co. KG aus Blomberg sowie den Werkzeugbau Fahrzeuge der Volkswagen AG aus Wolfsburg aus.
Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT und das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen ermittelten die elf Finalisten des Wettbewerbs anhand eines ausführlichen Vergleichs von mehr als 290 Werkzeug- und Formenbau-Betrieben. Neun fachkundige Juroren aus Industrie, Politik und Wissenschaft bestimmten die Sieger in den vier Kategorien und den Gesamtsieger.
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT
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