Tonnenweise Späne pro Werkstück
Nebenzeiten einsparen mit Hochleistungs-Stufenwerkzeug
Bei Kappel Zerspanungstechnik in Dinslaken machen die Hochleistungsbohrer KUB Quatron von Komet ihrem Namen alle Ehre. Sie bearbeiten gewaltige Bauteile für Windenergieanlagen bis zu einem Stückgewicht von 45 Tonnen mit höchster Präzision. In den langen Bearbeitungszeiten, mit einer Vielzahl von Bohrungen pro Werkstück, fällt die Leistungsfähigkeit der Vollbohrwerkzeuge in Form tonnenweiser Späne buchstäblich ins Gewicht.
»Bei der Bearbeitung der Komponenten für Windenergieanlagen kommen zwei Aspekte zum Tragen. Das sind einerseits die Eingriffszeit der Werkzeuge sowie andererseits die Nebenzeiten für die automatischen Werkzeugwechsel, die wegen der Maschinengröße mit langen Zustellwegen, sprich -zeiten, verbunden sind«, erklärt Geschäftsführer Dipl.-Ing. Ulrich Kappel.
Auf rund 30 Prozent beziffert er die höheren Schnittwerte, die mit den KUB Quatron im Vergleich zu den vorher eingesetzten Werkzeugen erreichbar sind. Am Beispiel einer Nabe mittlerer Größe, in die circa 150 Befestigungsbohrungen an den Blattflanschen einzubringen sind, reduziert sich die Bearbeitungszeit um immerhin bis zu 30 Minuten.
Stabile Basis
Möglich macht dies die äußerst stabile Ausführung der KUB Quatron Hochleistungsbohrer mit quadratischen Wendeschneidplatten. Die Basis der Werkzeuge bilden steife Grundkörper aus hochfestem Werkzeugstahl mit hoher Zähigkeit. Voluminöse Spanräume und eine speziell behandelte Oberfläche verhindern Spänestau und Verschleiß. Die quadratischen Wendeschneidplatten verfügen über jeweils vier nutzbare Schneiden und können sowohl als Peripherie- wie auch als Zentrumsschneide eingesetzt werden.
Ihre Anstellwinkel gewährleisten einen Kräfteausgleich mit tendenzieller radial positiver Abdrängung, wodurch eine hervorragende Bohrungsqualität ohne Rückzugsriefen erreicht wird. Die Werkzeuge haben sich in technologischen Extremsituationen wie in unterbrochenen Schnitten, Gussschrägen und Walzhäuten bestens bewährt. Die eingesetzten Wendeschneidplatten besitzen ausgereifte Standardgeometrien und -beschichtungen. Einen zusätzlichen und nicht unerheblichen Ratioeffekt sieht der für die Wirtschaftlichkeit verantwortliche Betriebsleiter in der Kombination der Vollbohrwerkzeuge mit weiteren Bearbeitungsoperationen.
Die Befestigungsbohrungen für die spätere Montage der mächtigen Flügel müssen mit Gewinden ausgestattet werden. Dazu wird jede Bohrung mit einer Senkung und einer Fase vorbereitet. »Die Kombination dieser Arbeitsgänge mit dem Vollbohrwerkzeug spart enorme Werkzeugwechselzeiten, die auf Grund der langen Zustellwege jeweils bis zu einer Minute dauern können«, ergänzt Kappel.
Inhaltsverzeichnis
- 1: Tonnenweise Späne pro Werkstück
- 2: Die Kombination spart Zeit
KOMET GROUP GmbH
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